Seelsorge
Seit jeher ist es eine der Hauptaufgaben und –anliegen der Kirche, Menschen an verschiedenen Stationen und in verschiedenen Situationen ihres Lebens zu begleiten und ihnen bei der Bewältigung damit verbundener Fragen und Konflikte Hilfe anzubieten oder die Freuden des Lebens mit ihnen zu teilen. Nach dem Vorbild Jesu Christi gilt es, Gottes Liebe und Barmherzigkeit nicht nur zu verkündigen, sondern auch zu leben und Menschen damit zu zeigen, dass sie in ihren Freuden und Nöten ernst genommen werden und angenommen sind.
Seelsorge findet im Raum der Kirche an unterschiedlichen Orten und auf unterschiedliche Weise statt. Sie umfasst u.a. Besuche und Gespräche, Gottesdienste, Beratung und praktische Unterstützung. Sie richtet sich als Angebot an Menschen jeglichen Alters und in jeglicher Lebenssituation. Im Unterschied zu sozialen Beratungsstellen oder professioneller (z.B. ärztlicher) therapeutischer Behandlung rechnet Seelsorge auch mit der wirkmächtigen Kraft des Heiligen Geistes und bietet Ausdrucksformen christlichen Glaubens (wie Gebet, Segnung oder Beichte) als gesprächsunterstützende Mittel an.
Ihr Gemeindepfarrer/Ihre Gemeindepfarrerin bieten Ihnen jederzeit die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch in vertraulicher Umgebung und unter Wahrung einer besonderen Pflicht zur Verschwiegenheit (Seelsorge- und Beichtgeheimnis). Zur Vereinbarung eines Termins nehmen Sie bitte mit Pfarrerin Meyer zu Hörste telefonisch (016095964289) oder per E-Mail (Elisabeth.MeyerzuHoerste@elkb.de) Kontakt auf.
Seelsorge geschieht darüber hinaus auch anlassbezogen:
- Bei Tauf-, Trau- oder Beerdigungsgesprächen besteht – neben der Klärung praktischer Fragen – auch die Möglichkeit, mit dem Pfarrer über die Freuden und Leiden des Lebens ins Gespräch zu kommen oder einen Termin zur „Nachsorge“ zu vereinbaren.
- Besuchsdienst: Ab dem 70. Geburtstag werden alle Gemeindeglieder zu ihren „runden“ und „halb-runden“ Geburtstagen besucht, ab dem 81. Lebensjahr zu jedem Geburtstag (in der Regel von einem Mitglied des Besuchskreises).
- Krankenhaus- und Altenheimseelsorge: In der besonderen Situation eines Krankenhausaufenthalts oder des Umzugs in ein Seniorenheim stehen speziell für die jeweilige Einrichtung zuständige Seelsorger/innen zur Verfügung. In Einzelfällen besucht Sie aber auch dort gerne Ihr Gemeindepfarrer/Ihre Gemeindepfarrerin.
Für das „Phönix“-Seniorenzentrum ist Diakonin Gabriele Lehrke-Neidhardt für seine Bewohner/innen und deren Angehörige zuständige Ansprechpartnerin.
Ein seelsorgerlicher Sonderfall ist die so genannte Notfallseelsorge. Falls Ihr Gemeindepfarrer in einem dringenden seelsorgerlichen Notfall für Sie nicht erreichbar sein sollte, hat das Dekanat Coburg ein System der Notfallseelsorge errichtet, das es ermöglicht, jederzeit eine/n Pfarrer/in kontaktieren zu können. Die Notfallseelsorge erreichen Sie über die Rufnummer der Rettungsleitstelle 09561 / 19222.
In einzelnen Fällen können Gemeindepfarrer oder Kirchengemeinde vielleicht nicht die richtigen Ansprechpartner sein. Gerne helfen wir Ihnen bei der Suche nach dem für Sie passenden Unterstützungsangebot oder Sie wenden sich direkt an die Beratungsstellen des Diakonischen Werks Coburgunter der Rufnummer 09561 / 7990500 oder der Internetadresse www.diakonie-coburg.de/ich-suche-hilfe/